Ich sitz in meinen vier Wänden
Mit Hunger auf die Welt.
Ich hab nicht viel im Kühlschrank,
Aber auch nichts, was mir fehlt.
Mach keine großen Pläne,
Bin eh schon unterwegs.
Seh dich drei Mal in der Woche
Und vermiss' dich, wenn ich geh'.
Und es nervt dich vielleicht,
Dass ich oft nicht lange bleib,
Und, wenn ich hier bin, auch nicht richtig da bin.
Du verstehst es oft nicht
Und wartest trotzdem auf mich,
Jeden Tag, schon seit über zwei Jahren.
Ich bau uns ein Zuhause,
Aus Luft und Liebe,
Aus Treibholz und aus Steinen.
Ich bau uns ein Zuhause,
'ne eigene Insel, dort können wir glücklich sein.
Ej, wenn du willst, zelten wir im Garten
Und die Sterne leuchten wie Laternen aus Papier.
Ich bau uns ein Zuhause!
Nur nicht jetzt und nicht hier.
Ich hab mir das nicht ausgesucht,
Dieses Baukastenleben.
Ein Tausend-Teile-Puzzle,
Das ich nicht zusammen kriege.
Du fragst, wo da dein Platz ist
Und ich kenne noch nicht mal meinen.
Dieses Bild ist längst nicht fertig,
Ich brauche noch ein bisschen Zeit.
Und sie nervt dich vielleicht,
Diese Unsicherheit,
Wenn ich keine Antwort hab auf deine Fragen.
Und ich versteh manchmal nicht,
Warum dir das so wichtig ist.
Obwohl du weißt, ich weiß,
Die Zukunft sind wir zwei.
Ich lass das Leben mich in deine Arme treiben,
Irgendwann, irgendwann, du wirst sehen.
Weil ich weiß, du weißt, die Zukunft sind wir beide.
Doch diese Runde muss ich noch alleine drehen.