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Dunkles Kapitel Video (MV)






Max Herre - Dunkles Kapitel Lyrics
Official





Dunkles Kapitel unserer Geschichte
Gestern noch Bilder in schwarz-weiß
Jetzt übertragen sie es in Farbe
Und ich frag' mich wie viel' Seiten sind noch frei, yeah
Dunkle Kapitel unserer Geschichte
Alles vergessen, wieder reihen sie sich ein
Deutschland, Deutschland und so weiter
Willkommen in der neuen alten Zeit

Der Winter bricht ein, der Himmel getaucht in finsteres Grau
Die Kälte kriecht nah am Gefrierpunkt
Über die Landschaften hinter dem Zaun
Hier stehen sie, die Wächter der Festung
Die ewig und gestrigen, schlagend verbundenen
Die Hand vorgehalten zum Gruß
Sprechen im Volksmund früher Jahrhunderte
Die Fremde, sie senkt ihren Blick
Versucht so, ihr Selbst zu verbergen
Entringt ihren Lippen ein Lächeln
Und zwingt ihre Füße nicht schneller zu werden
Die weißen Männer in schwarz
Da gehen sie, geloben die Toten zu ehren
Und sie heften sich rechts die weiße Rose ans Revers
Atmen ihre Wut in die Kälte
Genau hier, wo auch sie einmal stand
In der Hand eine blutrote Nelke
Und von Frieden und Widerstand sang
Damals hieß es "Nie wieder"
Sag wie lang ist es her?
Wehret den Anfängen
Wenn das nur die Anfänge wären

Dunkles Kapitel unserer Geschichte
Gestern noch Bilder in schwarz-weiß
Jetzt übertragen sie es in Farbe
Und ich frag' mich wie viel' Seiten sind noch frei, yeah
Dunkle Kapitel unserer Geschichte
Alles vergessen, wieder reihen sie sich ein
Deutschland, Deutschland und so weiter
Willkommen in der neuen alten Zeit

Memoiren einer Großmutter
Berlin in den vierziger Jahren
Sie schreibt wie sie kapituliert
Ihren Namen, verbirgt ihre jüdischen Ahnen
Wie sie aus Furcht um die Kinder
Sich fügt nach und nach
Wie sie dreimal standhielt
Und dann beim vierten Mal brach
Wie der kleine Junge im Parterre
Mit dem blauen Anzug hinterm Fenster stand, dann
Wenn sie nach Hause kam
Ihr Herz ist voll nur für den Schmerz der anderen
Wie der Nachbar an die Türen klopfte
Er ihr drohte sie anzuschwärzen
Und sie dem Jungen verbot Spielen zu kommen
Ihre Angst, auch erkannt zu werden
Bis er verschwunden war
Geholt über Nacht von den Männern in schwarz
Wie dann sein Blick auf ihr lag
Jedes Mal wenn sie zum Fenster hoch sah
Damals hieß es, "Nie wieder"
Es ist nicht lange her
Wehret den Anfängen
Wenn das nur die Anfänge wären

Sie sagen, es sei nicht der selbe Fluss
Doch er führt noch immer all ihren Schmutz
Und da stehen sie wieder und singen mit stolzer Brust
Das alte Lied vom "Wir haben nichts gewusst"

(Yeah, yeah) dunkles Kapitel unserer Geschichte
Gestern noch Bilder in schwarz-weiß
Jetzt übertragen sie es in Farbe
Und ich frag' mich wie viel' Seiten sind noch frei, ey
Dunkle Kapitel unserer Geschichte
Alles vergessen, wieder reihen sie sich ein (ey)
Deutschland, Deutschland und so weiter
Willkommen in der neuen alten Zeit

(Eh-eh-eh, le-le-le)
(Ey, yeah, yeah, yeah, whoa-whoa-whoa)
(Yeah-yeah, yeah-yeah, yeah-yeah)
(Yeah-eh-eh, eh-eh, eh-eh)
(Uh, yeah, man)
(Haha)
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Dunkles Kapitel unserer Geschichte
Gestern noch Bilder in schwarz-weiß
Jetzt übertragen sie es in Farbe
Und ich frag' mich wie viel' Seiten sind noch frei, yeah
Dunkle Kapitel unserer Geschichte
Alles vergessen, wieder reihen sie sich ein
Deutschland, Deutschland und so weiter
Willkommen in der neuen alten Zeit

Der Winter bricht ein, der Himmel getaucht in finsteres Grau
Die Kälte kriecht nah am Gefrierpunkt
Über die Landschaften hinter dem Zaun
Hier stehen sie, die Wächter der Festung
Die ewig und gestrigen, schlagend verbundenen
Die Hand vorgehalten zum Gruß
Sprechen im Volksmund früher Jahrhunderte
Die Fremde, sie senkt ihren Blick
Versucht so, ihr Selbst zu verbergen
Entringt ihren Lippen ein Lächeln
Und zwingt ihre Füße nicht schneller zu werden
Die weißen Männer in schwarz
Da gehen sie, geloben die Toten zu ehren
Und sie heften sich rechts die weiße Rose ans Revers
Atmen ihre Wut in die Kälte
Genau hier, wo auch sie einmal stand
In der Hand eine blutrote Nelke
Und von Frieden und Widerstand sang
Damals hieß es "Nie wieder"
Sag wie lang ist es her?
Wehret den Anfängen
Wenn das nur die Anfänge wären

Dunkles Kapitel unserer Geschichte
Gestern noch Bilder in schwarz-weiß
Jetzt übertragen sie es in Farbe
Und ich frag' mich wie viel' Seiten sind noch frei, yeah
Dunkle Kapitel unserer Geschichte
Alles vergessen, wieder reihen sie sich ein
Deutschland, Deutschland und so weiter
Willkommen in der neuen alten Zeit

Memoiren einer Großmutter
Berlin in den vierziger Jahren
Sie schreibt wie sie kapituliert
Ihren Namen, verbirgt ihre jüdischen Ahnen
Wie sie aus Furcht um die Kinder
Sich fügt nach und nach
Wie sie dreimal standhielt
Und dann beim vierten Mal brach
Wie der kleine Junge im Parterre
Mit dem blauen Anzug hinterm Fenster stand, dann
Wenn sie nach Hause kam
Ihr Herz ist voll nur für den Schmerz der anderen
Wie der Nachbar an die Türen klopfte
Er ihr drohte sie anzuschwärzen
Und sie dem Jungen verbot Spielen zu kommen
Ihre Angst, auch erkannt zu werden
Bis er verschwunden war
Geholt über Nacht von den Männern in schwarz
Wie dann sein Blick auf ihr lag
Jedes Mal wenn sie zum Fenster hoch sah
Damals hieß es, "Nie wieder"
Es ist nicht lange her
Wehret den Anfängen
Wenn das nur die Anfänge wären

Sie sagen, es sei nicht der selbe Fluss
Doch er führt noch immer all ihren Schmutz
Und da stehen sie wieder und singen mit stolzer Brust
Das alte Lied vom "Wir haben nichts gewusst"

(Yeah, yeah) dunkles Kapitel unserer Geschichte
Gestern noch Bilder in schwarz-weiß
Jetzt übertragen sie es in Farbe
Und ich frag' mich wie viel' Seiten sind noch frei, ey
Dunkle Kapitel unserer Geschichte
Alles vergessen, wieder reihen sie sich ein (ey)
Deutschland, Deutschland und so weiter
Willkommen in der neuen alten Zeit

(Eh-eh-eh, le-le-le)
(Ey, yeah, yeah, yeah, whoa-whoa-whoa)
(Yeah-yeah, yeah-yeah, yeah-yeah)
(Yeah-eh-eh, eh-eh, eh-eh)
(Uh, yeah, man)
(Haha)
[ Correct these Lyrics ]
Writer: Felix Goeppel, Max Herre, Maxim Richarz, Roberto Di Gioia, Samon Kawamura
Copyright: Lyrics © Universal Music Publishing Group, Warner Chappell Music, Inc.

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