Laterne, Laterne
Sonne Mond und Sterne!
Brenne auf mein Licht
Brenne auf mein Licht
Aber nur meine liebe Laterne nicht
Laterne, Laterne
Sonne Mond und Sterne!
Brenne auf mein Licht
Brenne auf mein Licht
Aber nur meine liebe Laterne nicht
Mit Leuchtpapier und Farben
Hab' ich dich gern gemacht
Nun möcht' ich dich auch tragen
Lang durch die dunkle Nacht
Du bist so hell wie Sterne
Wie Sonne und auch Mond
Es soll dich jeder sehen
Der in der Straße wohnt
Der Wind, der lässt dich schweben
Ganz leis' und leicht vor mir
Was kann es schön'res geben
Die Füße folgen dir
Du wärmst mit deinem Leuchten
Bis wir am Feuer steh'n
Ich nehm dich mit nach Hause
Möcht' dich noch lange seh'n
Vielleicht hast du ein wenig
Die Herzen froh gemacht
So, wie Sankt Martins Leben
Hat vielen Mut gemacht
Nun stell ich dich in' Schrank rein
Mein Zimmer, das wird warm
Vermiss' dein glühend Lächeln
Direkt auf meinem Arm
Ich geh' jetzt in mein Bettchen
Und kuschel mich hinein
Hab' hunger, doch vergess' es
Ich will jetzt glücklich sein
Ich schlafe, doch ich spüre
Die Hitze frisst mich auf
Denn während ich vergaß
Brachst du in Flammen aus
Laterne, Laterne
Sonne Mond und Sterne
Sperrt ihn ein den Wind
Sperrt ihn ein den Wind
Er soll warten, bis wir zu Hause sind
Laterne, Laterne
Sonne Mond und Sterne
Sperrt ihn ein den Wind
Sperrt ihn ein den Wind
Er soll warten, bis wir zu Hause sind
Leuchtet die Laterne
In die Nacht hinein
Können Mond und Sterne
Auch nicht schöner sein
Leuchtet die Laterne
Bin ich nicht allein
Geh' mit ihr so gerne
In die Nacht hinein
Leuchte nur, Laterne
Denn dein heller Schein
Leuchtet in die Ferne
Und lädt alle ein Leuchte nur, Laterne
Was kann schöner sein?
Zieh' mit der Laterne
In die Nacht hinein
Leuchtet die Laterne
Ein bös' Gesicht rein
Weiß ich, die Laterne
Ist nur bei mir heim
Leuchtet die Laterne
Mit 'nem hellem Schein
Merk' ich, die Laterne
Wird Hoffnung gedeih'n
Leuchte nur, Laterne
Nur brenne nicht, nein
Spüre diese wärme
Is' das nicht mal fein?
Erlischt du, Laterne
Fang ich an zu wein'
Brennt meine Laterne
Fang ich an zu schrei'n
Laterne, Laterne
Sonne Mond und Sterne
Bleibe hell mein Licht
Bleibe hell mein Licht
Denn sonst strahlt meine liebe Laterne nicht
Laterne, Laterne
Sonne Mond und Sterne
Bleibe hell mein Licht
Bleibe hell mein Licht
Denn sonst strahlt meine liebe Laterne nicht
Abends, wenn es dunkel wird
Und die Fledermaus schon schwirrt
Zieh'n wir mit Laternen aus
In den Garten hinterm Haus
Und im Auf- und Niederwall
Hören wir den Büchsenknall
Plötzlich aus dem Wolkentor
Kommt der gute Mond hervor
Wandelt seine Himmelsbahn
Wie ein Haupt-Laternenmann
Leuchtet bei dem Sterngefunkel
Lieblich aus dem blauen Dunkel
Ja, nun gehen wir nach Haus
Blasen die Laternen aus
Lassen Mond und Sternelein
Leuchten in der Nacht allein
Bis die Sonne wird erwachen
Alle Lampen auszumachen
Ist es noch 'ne lange Zeit
Wir sind allein, die Eltern breit
Kommt, wir geh'n noch hoch zum Wirt
Wo noch die Fledermaus schwirrt
Oder besser rauf den Berg
Wo, sagt man, die Hexe herrscht
Laterne, Laterne
Erlische nicht, ich brauche dich
Bin ich doch alleingelassen
Da mich alle Kindlein hassen
Tief in diesem Finsterwald
Ist mir jetzt so bitterkalt
Sag, warum erlischt dein Licht?
Sag, warum erfriere ich?
Laterne, Laterne
Sonne Mond und Sterne
Brenne auf mein Licht
Brenne auf mein Licht
Aber nur meine liebe Laterne nicht
Laterne, Laterne
Sonne Mond und Sterne
Bleibe hell mein Licht
Bleibe hell mein Licht
Denn sonst strahlt meine liebe Laterne nicht