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Die unstillbare Gier Video (MV)






Thomas Borchert - Die unstillbare Gier Lyrics
Official




[ Featuring Drew Sarich, Mark Seibert ]

Endlich Nacht, kein Stern zu sehen
Der Mond versteckt sich, denn ihm graut vor mir
Kein Licht im Weltenmeer
Kein falscher Hoffnungsstrahl, nur die Stille
Und in mir die Schattenbilder meiner Qual

Das Korn war golden und der Himmel klar
1617, als es Sommer war
Wir lagen im flüsternden Gras
Ihre Hand auf meiner Haut war zärtlich und warm
Sie ahnten nicht, dass ich verloren bin
Ich glaubte ja noch selbst daran, dass ich gewinn
Doch an diesem Tag geschah's zum erstenmal
Sie starb in meinem Arm

Wie immer wenn ich nach dem Leben griff, blieb nichts in meiner Hand
Ich möchte Flamme sein und Asche werden und hab noch nie gebrannt
Ich will hoch und höher steigen
Und sinke immer tiefer ins Nichts
Ich will ein Engel oder ein Teufel sein
Und bin doch nichts als eine Kreatur
Die immer das will, was sie nicht kriegt
Gäb's nur einen Augenblick des Glücks für mich, nähm ich ewiges Leid in Kauf
Doch alle Hoffnung ist vergebens, denn der Hunger hört nie auf

Des Pastors Tochter ließ mich ein bei Nacht
1730 nach der Maiandacht
Mit ihrem Herzblut schrieb ich ein Gedicht auf ihre weiße Haut
Und des Kaisers Page aus Napoleons Tross
1813 stand er vor dem Schloss
Dass seine Trauer mir das Herz nicht brach, kann ich mir nicht verzeihen

Doch immer wenn ich nach dem Leben greif, spür ich, wie es zerbricht
Ich will die Welt verstehen und alles wissen und kenn mich selber nicht
Ich will frei und freier werden, und werde meine Ketten nicht los
Ich will ein Heiliger oder ein Verbrecher sein
Und bin doch nichts als eine Kreatur, die will was sie nicht kriegt
Die zerreißen muss, was immer sie liebt
Jeder glaubt, dass alles einmal besser wird
Drum nimmt er das Leid in Kauf
Ich will endlich einmal satt sein, doch der Hunger hört nie auf

Manche glauben an die Menschheit, und manche an Geld und Ruhm
Andere glauben an Kunst und Wissenschaft, an Liebe und an Heldentum
Viele glauben an Götter verschiedenster Art
An Wunder und Zeichen, an Himmel und Hölle
An Sünde und Tugend und an Bibel und Brevier
Doch die wahre Macht, die uns regiert
Ist die schändliche, unendliche, verzehrende, zerstörende
Und ewig unstillbare Gier

Euch Sterblichen von morgen, prophezeih' ich heut und hier
Noch bevor euer nächste Jahrtausend beginnt
Ist der einzige Gott, dem jeder dient
Die unstillbare Gier
[ Correct these Lyrics ]

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Endlich Nacht, kein Stern zu sehen
Der Mond versteckt sich, denn ihm graut vor mir
Kein Licht im Weltenmeer
Kein falscher Hoffnungsstrahl, nur die Stille
Und in mir die Schattenbilder meiner Qual

Das Korn war golden und der Himmel klar
1617, als es Sommer war
Wir lagen im flüsternden Gras
Ihre Hand auf meiner Haut war zärtlich und warm
Sie ahnten nicht, dass ich verloren bin
Ich glaubte ja noch selbst daran, dass ich gewinn
Doch an diesem Tag geschah's zum erstenmal
Sie starb in meinem Arm

Wie immer wenn ich nach dem Leben griff, blieb nichts in meiner Hand
Ich möchte Flamme sein und Asche werden und hab noch nie gebrannt
Ich will hoch und höher steigen
Und sinke immer tiefer ins Nichts
Ich will ein Engel oder ein Teufel sein
Und bin doch nichts als eine Kreatur
Die immer das will, was sie nicht kriegt
Gäb's nur einen Augenblick des Glücks für mich, nähm ich ewiges Leid in Kauf
Doch alle Hoffnung ist vergebens, denn der Hunger hört nie auf

Des Pastors Tochter ließ mich ein bei Nacht
1730 nach der Maiandacht
Mit ihrem Herzblut schrieb ich ein Gedicht auf ihre weiße Haut
Und des Kaisers Page aus Napoleons Tross
1813 stand er vor dem Schloss
Dass seine Trauer mir das Herz nicht brach, kann ich mir nicht verzeihen

Doch immer wenn ich nach dem Leben greif, spür ich, wie es zerbricht
Ich will die Welt verstehen und alles wissen und kenn mich selber nicht
Ich will frei und freier werden, und werde meine Ketten nicht los
Ich will ein Heiliger oder ein Verbrecher sein
Und bin doch nichts als eine Kreatur, die will was sie nicht kriegt
Die zerreißen muss, was immer sie liebt
Jeder glaubt, dass alles einmal besser wird
Drum nimmt er das Leid in Kauf
Ich will endlich einmal satt sein, doch der Hunger hört nie auf

Manche glauben an die Menschheit, und manche an Geld und Ruhm
Andere glauben an Kunst und Wissenschaft, an Liebe und an Heldentum
Viele glauben an Götter verschiedenster Art
An Wunder und Zeichen, an Himmel und Hölle
An Sünde und Tugend und an Bibel und Brevier
Doch die wahre Macht, die uns regiert
Ist die schändliche, unendliche, verzehrende, zerstörende
Und ewig unstillbare Gier

Euch Sterblichen von morgen, prophezeih' ich heut und hier
Noch bevor euer nächste Jahrtausend beginnt
Ist der einzige Gott, dem jeder dient
Die unstillbare Gier
[ Correct these Lyrics ]
Writer: Michael Kunze, Jim Steinman
Copyright: Lyrics © Universal Music Publishing Group


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