Wien, die Stadt in der ich aufwuchs,
War ein grobes, Mir-san-mir.
Abgeschottet gegen Wunder, nirgendwo ein
Flirrendes.
Viel an Enge, viel an Häme,
Misstrauen gegen alles Fremde,
Angst vor den Besatzerlaunen.
Wenig hatten sie gelernt, diese feisten Weanabazis,
Aus den mörderischen Zeiten,
Aus den Toten und Ruinen,aus dem Wahnsinn und dem Blutrausch jener Hackenkreuzzug
Shöllen.
Ich litt an der Geiselhaft, an der alle Kinder leiden,
Die Erwachsenen gehören, dieder Liebe ganz entbehren.
Meine Bitte lautete:Zartheit,hole mich zu dir.
Häufig greift das Bleierne nach den Wiener Judenkindern, doch in ihren alten Seelen wachsen Damaszener Rosen, deren Duften sie erfrischt und in Abenteuer lockt,die ganz unvergleichlich sind.
An dem Tag als Otis starb, reiste ich im Wurschtelprater mit dem roten Kettenflieger 160-mal im Kreis.
Danach ging ich Bogenschießen und im Spiegelkabinett sah ich mich drei Meter
Breit.
Nichts davon war mir ein Trost, denn die Stimmkunst
Dieses Mannes schien mir gänzlich unverzichtbar
Als Ermutigung, zu wagen,
Wovon alle Welt mir abriet. Ich wollte ja Irrlicht
Werden, Taugenichts und freier Hundling,
Schattenboxer, Glücksmatrose oder kapriolen Dandy.
Und für all dies war die Hymne wovon
Otis Redding sang,
Diese Leidenschaftsverkündung, dieses wilde Hoffnungslied, ewig bleibts mir unvergesslich:
Try a Little Tenderness
Häufig greift das Bleierne nach den Wiener Judenkindern, doch in ihren alten Seelen wachsen Damaszener Rosen, deren
Duften sie erfrischt und in Abenteuer lockt,
Die ganz unvergleichlich sind.
Wenn es an den Abschied geht,
An das Springen durch die Himmel, heimwärts in Geborgenheit, und die Menschen, die ich liebe,
Bleiben noch ein Welchen hier, will ich sie aus höheren Sphären mit Musiken überraschen,
Die sie nachts in heiteren Träumen selig
Walzer tanzen lassen.
Vielleicht bleibt ihnen am Morgen davon eine Leichtigkeit, sie fühlen sich beschützt durch jene Verwandtschaft die schon übersiedelt ist,
Zu den Quellen allen nichts
So möchte ich es gerne halten.
Auch der Tod ist ein Projekt das uns Freundlichkeiten bietet.
Auch der Tod ist Zärtlichkeit