Er irrt durch die Nacht, am schwarzen Himmel der Mond er wacht
Vom Baume oben der Rabe lacht, sucht nach einem Schlafgemach.
Unterwegs den ganzen Tag, kam schon lange vom Pfade ab
Die Last auf der Schulter zieht ihn herab, nicht mehr lange er gehen mag
So schlägt er auf sein Zelt. Des Baumes Stamm es hält
Sich nun zur Ruhe legt. Am Moor im Waldgebiet
Schnell schläft er ein. Merkt nicht die Hand am Bein
Zieht ihn ins Moor hinein. Nur die Tiere hören ihn schreien
Den falschen Ort hast du dir gesucht. Du fremder Herr aus der Stadt
Im Erdinger Moos da leben wir. Die Geister und ein schwarzes Kalb
Und siehst du ein Licht dort in der Nacht. So lass dich nicht beirren
Drum Wanderer bleib auf deinem Weg. Denn sonst wirst du dein Leben verlieren
1853. Die Stadt, sie ruft den Geistlichen herbei
Um zu beenden die Spukerei. Das Haus es werde wieder frei. Vom schwarzen Kalb, einst böses Weib
Niemand mehr im Haus verleibt, es rumort und durch die Gänge schallt. Das böse Weib als schwarzes Kalb
Der Priester ihn verbannt. In der Flasche er verschwand. Geweiht durch Gottes Hand. Im Moos sein Ende fand
Drum sei auf der Hut. Wenn du Nacht`s die Flaschen suchst. Vergraben dort im Wald. Sie liegt für alle Zeit