Die alte Eiche weint nur leise,
So leis' dass sie nicht stoert.
Die stillen Rufe dieses Baumes
Verhallen ungehoert
Vor hunterten von Jahren, da ging ein Keimling auf.
Er wuchs zum stolzen Baume - sah der Geschichte Lauf.
Heut steht er dort am Marktplatz, in einer grossen Stadt.
Die Aeste sind beschnitten, weil wenig Platz man hat:
Doch die Eiche weint nur leise,
Ganz still in sich gekehrt,
Und ihre Traenen fallen,
Ja die fallen von Menschen unbemerkt.
Die alte Eiche weint nur leise,
So leis' dass sie nicht stoert.
Die stillen Rufe dieses Baumes
Verhallen ungehoert.
Wie stolz war einst die Eiche, in ihrer gruenen Pracht.
Was haben heut die Menschen, aus diesem Baum gemacht.
So viele Aeste, Zweige, sind fast schon kahl und leer.
Wenn wir uns nicht besinnen, lebt bald der Baum nicht mehr:
Doch die Eiche weint nur leise,
Ganz still in sich gekehrt,
Und ihre Traenen fallen,
Ja die fallen von Menschen unbemerkt.
Die alte Eiche weint nur leise,
So leis' dass sie nicht stoert.
Die stillen Rufe dieses Baumes
Verhallen ungehoert.