Auf, hebe die funkelnde Schale, empor zum Mund
Und trinke beim Freudenmahle, dein Herz gesund
Und wenn du sie hebst, so winke mir heimlich zu
Dann lächle ich und dann trinke ich still wie du
Und still gleich mir betrachte um uns das Heer der trunknen Schwätze
Verachte sie nicht zu sehr
Nein, hebe die blinkende Schale, gefüllt mit Wein
Und lass' beim lärmenden Mahle sie glücklich sein
Doch hast du das Mahl genossen
Den Durst gestillt, dann verlasse der lauten Genossen
Festfreudiges Bild
Und wandle hinaus in den Garten zum Rosenstrauch
Dort will ich dich dann erwarten, nach altem Brauch
Und will an die Brust dir sinken, eh' du's gehofft
Und deine Küsse trinken wie ehmals oft
Und flechten in deine Haare, der Rose Pracht
Oh komm, du wunderbare ersehnte Nacht
Oh komm, du wunderbare ersehnte Nacht