Niemals wollte er Schmied sein
An seiner Esse ganz allein
Tag für Tag folgt Schlag auf Schlag
Wollt hinaus ziehen durch das Land
Sein eigenes Schwert fest in der Hand
Schritt für Schritt ins fremde Glück
Gefangen in des Alltagsqual
Vater ließ ihm keine Wahl
Feuersglut im Herzen ruht
Zieht nun aus der Heimat fort
Verlässt den tristen, grauen Ort
Gesicht im Wind, auf Ruhm besinnt
Die Fesseln sprengen
In Freiheit singen
Und alle Grenzen
Überwinden
Stürmt durch diese Wand
Nehmt euer Schicksal in die Hand
Reckt euer Haupt nur hoch empor
Und die Erlösung steht bevor
Die Kindheit wurde ihr geraubt
Für Geld verkauft und angetraut
In ihr ringt, was nach Freiheit sinnt
Als Tyrann er sich entlarvt
Und sie für sich allein versklavt
Doch sein Werk bleibt unbemerkt
Bevor er's schafft sie zu zerbrechen
Will sie ihn des nachts erstechen
Leid und Schande, an des Wahnsinns Rande
Holt sich ihre Würde wieder
Und der Dolch saust blitzend nieder
Kalte Wut trifft heißes Blut
Die Fesseln sprengen
In Freiheit singen
Und alle Grenzen
Überwinden
Stürmt durch diese Wand
Nehmt euer Schicksal in die Hand
Reckt euer Haupt nur hoch empor
Und die Erlösung steht bevor