Lange Gänge, fremde Lichter
Hamburgs Nächte, kalte Gesichter
Allein steh' ich, Herz verstollen
In dieser Stadt, so brav und zerrissen
Durch den Nebel, eilst du von mir
Mit jedem Schritt, ein Stich ins Herz, so leis
Dunkle Wasser, tragen Geheimnisse
Hamburg träumt, Sehnsuchtswein
Leise wander' ich, durch die Zeit verloren
In diese Straßen, zwischen Hoffnung, Zeronen
Du lässt mich zurück, ein Echo im Wind
Und jede Wille spricht von dir
Nur kühles Silberrauf
Durch die Gassen, dein Lachen verklungen
Allein taumel' ich, vom Schicksal geschlagen
In dieser Nacht, wo Träume erfroren und zagen
Mit jeder Träne, ein Stück von mir verweint
Verlorene Sterne, über mich hell
Mein Herz zerbricht, leer die Brücke
Wo wir einst stunden
In dieser Stadt, Liebe verschwunden
Träume sinken, in die Elbe tief
Mit jedem Wink, verstummte Liebe
Mit jedem Wink, verstummte Liebe
Nachtluft kühlt die heißen Tränen
Verblassend jetzt, dein Schatten flieht
In Mondesglanz, der Klagen zieht
Farbengrau, in Grau gewoben
Hamburg schläft, der Schmerz erhoben