Der Mond scheint hell auf kaltem Stein
Und spiegelt sich im dunklen Sein
Worte wie Stahl auf Papier gebannt
Zerschneiden die Stille ein unbekanntes Land
Der Atem sperrt
Die Stimme klar
Wir singen laut
Einst verborgen wahr
Du trägst die Nacht in deinem Blick
Deine Seele schwer und dick
Dunkelheit frisst dich zur Ungestüm
Ich sing dir zu ein düsters Requiem
Lass uns den Schatten bezwingen
Mit starken Stimmen erklingen
Durch karge Straßen wandern wir
In einer Welt so bleich, so schier
Schwerter auf Klang durchdringen die Zeit
Stehlen den Willen, kämpfen im Streit
Erhebt euch laut aus die Wunde
Ein Verbrannter, der die Nacht durchbringt
Die Welt in Asche, der Himmel schwarz
Ein Bass, der rollt wie ein Donner gestarrt
Das Herz so kalt, die Wege verloren
Doch unsere Hoffnung wird neu geboren
Feuer entfacht im metallenen Schrei
Die Welt erwacht
Schlag die Dunkelheit entzwei