Wir suchen den Ausweg, doch finden den Eingang nicht mehr
Zerrissene Menschen versuchen, zurück in die Heimat zu kehren
Düstere Blicke am Block, denn die Zeiten sind schwer
Viele sehen, wie sich die Hoffnung sich immer weiter entfernt
Wie das Mädchen von nebenan, sie starrt die Tapete an
Und zwar ihr Leben lang, denn sie weiß, dass sie nie wieder gehen kann
Denn am den Tag als der Wagen zu schnell um die Ecke bog
Musste sie für Papa Zigaretten holen
Und kam gebrochen zurück an einem Stuhl gefesselt
Das Herz ihres Vaters wurde von Wut besessen
Um zu vergessen, ertränkt er sein' Kummer in dreckigen Bars
Denn sein Gewissen erinnert ihn täglich an diesen schrecklichen Tag
Spul die Zeit zurück
Spul die Zeit zurück
Spul die Zeit zurück
Nur ein kleines Stück
Wir suchen den Eingang, denn wir finden den Ausgang nicht mehr
Und die Geräusche der Stadt übertönen das Rauschen im Meer
Wir schauen umher, doch unsere Augen sind leer
Unsere Zukunft, sie steckt im Lauf vom Gewehr
Guck, der Junge vom zweiten Stock wurde von der Polizei gemobbt
Nach einer Ausweiskontrolle für immer eingelocht
Doch nicht in 'ner Zelle, sondern in einem Sarg
Die Tränen der Mutter gießen sein finsteres Grab
Sie findet keinerlei Trost, denn es war ihr einziger Sohn
Und als Witwe hat sie mit ihm alleine gewohnt
Kalt ist ihr Herz, auch wenn sie sich unter der Decke vergräbt
Weil ihr Gedächtnis sie quält, nimmt sie Tabletten und schläft
Spul die Zeit zurück
Spul die Zeit zurück
Spul die Zeit zurück
Nur ein kleines Stück
Irreversibel!