Du kaust auf dem Brot, kostest den Wein
Die erlesenen Früchte sind nun die deinen
Sie wurden gesät, sprossen empor
Nun sind sie fort, für immer verloren
Du legst dich zur Ruh und stehst wieder auf
Verrichtest dein Tagwerk, belebst den Kreislauf
Dein Haben, dein Tun sind zwar haschen nach Wind
Doch Du spürst auch ein Säuseln, sachte und lind
Unmerklich und treu zieht es heran
Bricht seine Bahn
Leben ist kostbar, weil Leben vergeht
Verborgen erwächst derweil was gesät
Leben ist kostbar, weil Leben verweht
Wir halten es fest, wir lassen es los,
Wir teilen und verweilen, verstreichen ein Gros
Wir zelebrieren, resümieren - bepflanzen ein neues Beet
Es wabert ein Traum tief in meiner Brust
Zwischen Pflicht und Zerstreuung, Mühsal und Lust
Hab ihn erst gepflegt und dann doch verloren
Beweint und begraben, verwünscht und beschworen
Ich finde zur Ruh und steh wieder auf
Verrichte mein Tagwerk, beleb den Kreislauf
Mein Haben, mein Tun ist zwar haschen nach Wind
Doch der Traum spürt mich auf, sein Säuseln gewinnt
Unmerklich und treu zog er heran
Bricht seine Bahn
Leben ist kostbar, weil Leben vergeht
Verborgen erwächst derweil was gesät
Leben ist kostbar, weil Leben verweht
Wir halten es fest, wir lassen es los,
Wir teilen und verweilen, verstreichen ein Gros
Wir zelebrieren, resümieren - bepflanzen ein neues Beet