Der große Geist steigt aus den Fluten
von allen Seiten eingekreist
ein leises Zischen in der Luft
die Spitze bohrt sich in das Fleisch
Der Körper hebt sich aus dem Wasser
erst Kopf
dann Rumpf
dann taucht er ab
bald muß er hoch um Luft zu holen
er fühlt sich tausend Tonnen schwer
und schrecklich müde und so matt
Das Blut von innen ausgeblasen
wie roter Nebel auf dem Meer
die Kiefer schlagen aufeinander
als ob er brüllt: Ich kann nicht mehr
Schon viel zu schwach um abzutauchen
so schwimmt er schließlich nur im Kreis
erbricht den Tintenfisch
in großen Stücken
und wälzt sich langsam hin und her
weil er nicht mehr weiter weiß
Der sanfte Riese liegt im Sterben
das Blut versiegt und bald darauf
legt er sich langsam auf die Seite
und eine Flosse zeigt hinauf
Ich gäb was drum
wenn ich es wüßte
wenn ich bloß wüßte
was du spürst
wir haben uns noch nie gesehen
und doch weiß ich
was du mit deinem Schmerz
und deinem Tod
in mir berührst