Losgelöst und ohne Sorgen,
kein Gedanke an den Morgen,
wollen wir heute zusammensein
und an Wein und Bier uns erfreuen.
Der Tisch soll reich gedeckt heut sein.
Am Spieß, da schmort ein ganzes Schwein
und wir halten hoch die Krüge,
des Trinkens werden wir nicht müde.
Zur Freude soll Musik erklingen,
wer noch kann soll dazu singen.
Und wenn nicht zu voll der Ranzen,
fröhlich auf den Tischen tanzen.
"Es fließt der Wein,
es fließt das Bier.
Hoch die Krüge, trinken wir!"
Auf dem Schoß ein schönes Weib
und du berührst den zarten Leib.
Schaust sie an mit tiefem Blick
und willst nie mehr nach Haus zurück.
Neben mir ein schöner Mann,
nimmt dich sachte bei der Hand.
Preist dich deiner Schönheit wegen,
will dir die Welt zu Füßen legen.
Zur Freude soll Musik erklingen,
wer noch kann soll dazu singen.
Und wenn nicht zu voll der Ranzen,
fröhlich auf den Tischen tanzen.
"Es fließt der Wein,
es fließt das Bier.
Hoch die Krüge, trinken wir!"
Erzählt 'nen Schwank aus eurem Leben,
denn was könnt' es Schöneres geben,
als bei Grölen und bei Lachen,
die lange Nacht zum Tag zu machen.
So wollen wir die Nacht verbringen,
mit schönen, angenehmen Dingen.
Trübsal wollen wir vertreiben,
wir lassen den Spaß uns nicht verleiden.
Zur Freude soll Musik erklingen,
wer noch kann soll dazu singen.
Und wenn nicht zu voll der Ranzen,
fröhlich auf den Tischen tanzen.
"Es fließt der Wein,
es fließt das Bier.
Hoch die Krüge, trinken wir!"