Ich schließ das Buch und senk die Feder, Kapuze aufgesetzt,
ein schwarz-weiß-grau befleckter Weg, den Kopf gesenkt, so lauf ich weg.
Hinterlass ein Album, das mich zur Legende macht,
doch will euch sagen, ein neuer Anfang fängt mit dem Ende an.
Nicht zuletzt seid ihr die Energie, die mir noch bleibt,
der funke, der noch brennt und schreit in dieser turbulenten Zeit.
Der alles niederschreibt, Lieder schreibt, die weinen und lachen,
der mich anschreit "unten bleiben, kein Rasten, weitermachen",
Schaut uns an, ein Label, das ganz Deutschland prägt,
jemand, der euch zuhört, der zu euch spricht, un der euch versteht.
Am Ende bleibt nur euer Denken und Unendlichkeit,
wir waren kein Projekt und kein Verusch, sondern Notwendigkeit.
Und ich bin für euch da, meine Jünger,
knie mich hin und brech das Brot, es ist nahrhaft wie immer.
Mache weiter, steig die Leiter hoch, flüchte vor Leid und Tod,
aus Angst vorm Fallen krall ich mich fest, geh mein'Weg weiter, zweifellos.
Das hier ist schließlich für die Fans, die mich zur Bühne trugen,
dieses Album kaufen und mich tragen auf dem Weg nach oben.
Und ich werd wiederkommen, wie dass weiß ich jetzt noch nicht,
die Uhr in meiner Brust drückt weiter, scheiße, Zeiten ändern sich.
Darum bleib ich am Boden, auch wenn die Sterne funkeln,
trage jeden Namen von euch tätowiert auf meinem Herzmuskel.
Ich reiß den Vorhang auf zum letzten Akt,
schreib die letzten Zeilen für euch nieder und verbrenn das Blatt.